Ich lebe in Holweide seit 2001: Startschuss in ein neues Leben. Von Berlin nach Köln nach Holweide! Damals kam es mir vor wie die tiefste Provinz. „JWD“ (janz weit draußen), wie der Berliner sagt. Allmählich musste ich feststellen, dass da zwar was dran ist, aber das macht es umso lebens- und liebenswerter! Holweide ist längst meine Heimat geworden.
„Mein Holweide“ sind die alten Weiden neben der Isenburg, die ich liebe, samt Kühen, Reihern, Eseln und Ponys. Und die nahe Umgebung! Spaziergänge am Höhenfelder See, in der Dellbrücker und Wahner Heide. Ein Bad im Von-Diegardt-See, ein Eiscafé an der Bergisch Gladbacher Straße. Auch mein Atelier in der ART FACTORY im benachbarten Dünnwald ist nicht weit. Holweide heißt für mich kurze Wege zu allem, was wichtig ist. Zu meinen Chorproben bei der Choralschola an St. Mariä Himmelfahrt, zum Yogakurs in den Räumen der „Tanzimpulse“, zum Wochenmarkt, zu Ärzten, zum Einkaufen. Mein Büro ist bei mir zu Hause. Und zwischendurch noch ein Plausch mit Nachbarn auf der Straße. Kurz: Leben!
Ich wünsche mir für Holweide, in Anlehnung an Joseph Beuys, 70 Eichen – fürs Klima.